Aufstiege zur freundlichen Fraßenhütte und zum Gipfel des "Hoher Fraßen" gibt es viele. Eine seltener begangene Route führt aus dem Bergdorf Raggal über den Ludescherberg und über den steilen Westrücken des großartigen Aussichtsberges. Diese Wanderung wird auch im Winter als Schitour unternommen. Unverständlich allerdings, dass diese Schitour in der einschlägigen Literatur als "leicht" eingestuft wird.

Auch im Sommer wird einem klar, dass im Gebiet der Unteren und Oberen Urschla nur eine steile Spur angelegt werden kann, da wegen der schmalen Waldschneise am steilen Bergrücken kein flacheres Anlegen möglich ist. Wenn dann diese Spur, wie so oft, auch noch vereist ist, dann gute Nacht...

Im Sommer bietet sich dem Erprobten ein größtenteils steiler und interessanter Aufstieg, der bei heißem Wetter einiges an Schweiß kostet. Vom  Begehen mit Kindern kann ich daher nur abraten. Für Familien bietet sich die Auffahrt mit der Seilbahn an (Verkehrt nicht Montag und  Dienstag).

Wir sind mit dem Bus ab Bludenz Bahnhof nach Raggal (Abzweigung) gefahren und auf der Südseite nach dem Abstieg von der auf 1740 m gelegenen Fraßenhütte (Abstieg 45 Minuten) mit der modernen Umlaufseilbahn Muttersberg gelenkschonend und mit herrlichem Ausblick auf Bludenz, Bürs, Schesaplana, Zimba und den Rätikon ins Tal geschwebt.

Einkehrtipp: Fraßenhütte (Apfelstrudel, Topfenstrudel), AV-Hütte mit Winterraum, Lagern und Betten, schöne Möglichkeit, um nach der Nächtigung die Wanderung Richtung Gamsfreiheit fortzusetzen.

Familiengipfel Hoher Fraßen, 1969 m, zu Recht einer der schönsten Aussichtsberge, von der Hütte in 35 bis 45 Minuten leicht erreichbar, schönes Gipfelkreuz, Gipfelbuch

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