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Technische Daten

Länge721,2 km Höhenmeter5410 m Abstieg3933 m Dauer5 Tage 3 h Datum30.09.2017
Bewertungen Autor Landschaft Spaßfaktor Kondition Technik

Statistik

336 Views Bewertungen 21 Downloads Durchschnitt
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Von Karben führt die Tour über Bad-Vilbel (Heilsberg) nach Frankfurt. Von dort am Henninger Turm vorbei und dann entlang der B3 über Neu-Isenburg, Langen, Darmstadt und Zwingenberg nach Bensheim. Weiter geht es über Lorsch und Lampertheim an den Rhein. Wir fahren weiter auf dem Rheinradweg oder parallel auf Kreis- und Landstraßen über Speyer, Germersheim, Wörth Am Rhein, Iffezheim, Rheinau, Kehl, Schwanau, Rust, Breisach und Neuenburg nach Basel, Von dort auf der Schweizer Seite über Rheinfelden und Stein (CH) nach Bad-Säckingen. Von dort geht es wieder zurück nach Stein (CH) und weiter über Hornussen, Neustalden, Wildegg und Lenzburg nach Seengen. Dann östlich entlang des Hallwiler See’s nach Mosen. Von dort über Ermensee und Herrenberg zum Baldeggersee. Diesen passieren wir auf westlicher Seite und fahren über Nunwil, Hochdorf und Emmen nach Luzern. Hier beginnt der Vierwaldstädtersee. Diesen umfahren wir auf der Nordseite über Meggen, Küssnacht, Weggis, Gersau, Brunnen, Sisikon und kommen dann nach Flüelen. Von Flüelen geht es in südlicher Richtung weiter parallel zur Gotthardstraße über Altdorf (Uri), Erstfeld, Silenen, Wassen und Göschenen nach Andermatt. Ab Erstfeld beginnt der Aufstieg. Bis Andermatt sind es 40 Km und man kommt von 400 auf 1400 Meter. Von Andermatt geht es dann relativ eben bis Realp weiter. Dort beginnt der Furkapass. Bis zur Passhöhe sind es 13 km mit 7 bis 10 % Steigung, insgesamt 890 HM. Ist die Passhöhe bei 2438 m ü. M erreicht geht es in einer rasenden Abfahrt nach Gletsch. Dort endet der Furkapass, aber die rasante Abfahrt geht weiter bis Oberwald. Von dort mit Tendenz nach unten, aber nicht mehr so heftig, weiter über Ulrichen, Blitzingen und Brigg nach Visp. In Visp ist die Abfahrt dann komplett beendet und es geht von jetzt 410 Metern über St. Niklaus und Täsch hoch nach Zermatt auf 1650 Meter.      

Tagebuch Karben-->Zermatt

1. Tag Speyer                                     Hotel Domhof                                     Montag 31.07.2017

KM: 141,03, Zeit: 6:56:05, Durch: 20,33, HM: 425

Heute Nacht hat es wohl noch geregnet, die Erich-Kästner-Str. war nass heute Moren um kurz nach Acht. Als wir dann um 8:45 gestartet waren, schien die Sonne bis 13 km vor Speyer. Dort gab es einen kurzen Schauer, der recht heftig war. Wir hatten Glück, denn der Regen kam runter, als wir endlich nach langer Durststrecke einen Biergarten am Radweg fanden. Dort saßen wir, als der Regen kam. Danach sind wir wieder bei Sonnenschein bis hierher geradelt. Der Weg führte uns heute durch Frankfurt und Darmstadt bis Bensheim und dann nach Mannheim. Von dort über Ludwigshafen nach Speyer. Es waren eigentlich nur 125 km geplant. Wir sind aber 138 gefahren (Navi) und lt. Tacho sogar 141,03 km. Das lag daran, dass wir den von mir eingeplanten Weg nicht fahren konnten, zu schlecht. Dann habe ich auch noch den ausgeschilderten Radweg verpasst (mal wieder nicht auf Gabi gehört). Und wir sind 5 km in die falsche Richtung gefahren und sind am Rheinufer gelandet, wo der Weg nicht mehr weiterging und wir mussten alles wieder zurückfahren, teilweise durch Wiesen und hohe Gräben, Katastrophe. Der Weg durch Frankfurt und Darmstadt ist, wie fast überall in deutschen Großstädten, für Radfahrer ungeeignet. Die Deutschen werden es wohl nie schaffen, Radfahrerland zu werden, die Autolobby ist zu mächtig.

2. Tag Schwanau-Ottenheim             Hotel Gasthof Erbprinzen                   Dienstag 01.08.2017

KM: 156,73, Zeit: 7:12:37, Durch: 21,73, HM: 279

Gestern Abend haben wir im Biergarten zum Hotel noch ein Schweizer Ehepaar getroffen. Die waren auch mit dem Fahrrad unterwegs und haben uns, als wir erzählten, dass unser Ziel Zermatt ist, viel vom Ort und der Umgebung erzählt. Auch, was man dort alles erleben kann. Ich bin noch gespannter als vorher auf Zermatt. Heute sind wir um 9:00 Uhr losgefahren. Es war strahlender Sonnenschein. Am Rhein sind wir nicht den geplanten Weg sondern mit Navigation bis Kehl gefahren. Gestern hatten wir 13 km mehr gefahren als geplant, ohne, dass wir weiter gekommen waren. Heute haben wir wieder 5 km gut gemacht und sind auch noch weiter gefahren, als geplant. Die Übernachtung war eigentlich in Kehl geplant. Wir sind dann aber noch 25 km weiter bis hierher gefahren. Gabi macht dem Elektroteil manchmal richtig Tempo und ich hänge mich dann in den Windschatten. So kommen wir richtig schnell vorwärts. Insgesamt haben wir jetzt 292,15 km. Morgen fahren wir wieder auf dem Radweg weiter und es geht mindestens bis Basel.

3. Tag Bad Säckingen                         Hotel am Hochrhein                           Mittwoch 02.08.2017

KM: 150,76, Zeit: 7:29:50, Durch: 20,10, HM: 542

Heute war bis jetzt die schwerste Etappe. In der Nacht hat es noch geregnet. Über Tag war es von Anfang 20 bis 35 Grad richtig heiß. Der Radweg auf der deutschen Seite am Rhein ist eine Katastrophe, überhaupt nicht zu empfehlen. Nach dem Ärger auf dem steinigen Weg haben wir uns entschlossen mit Navigation bis nach Breisach über Kreis- und Landstraßen zu fahren. Ab Breisach sind wir dann wieder den steinigen Weg bis Neuenburg geradelt (sollte lt. Navi 5 km weniger sein). Das war dann aber, wegen den vielen Umleitungen, wieder ein Reinfall. Also, man sollte den Rhein zwischen Kehl und Basel auf der französischen Seite fahren, das erspart Ärger und Arschschmerzen. Hier in Bad Säckingen sind wir leider 20 Gehminuten von der Altstadt weg, das Hotel liegt im Industriegebiet. Wir mussten, um hier übernachten zu können, vom geplanten Weg abweichen und einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Bis Hornussen sind es jetzt noch 12 km. So sind wir 24 km näher dran als geplant. Oder anders ausgedrückt: Wir sind 24 km weiter gefahren als geplant, da wir eigentlich in Basel übernachten wollten. Besser wäre noch gewesen, den Rheinradweg auf der deutschen Seite bis hierher weiter zu fahren. Hier haben wir einen Fehler gemacht und uns umsonst über die Berge gequält. Morgen geht es weiter zum Vierwaldstätter See. Insgesamt sind wir jetzt 440 km gefahren.

4. Tag Altdorf Uri Hotel                      „Zum Schwarzen Löwen“      Donnerstag 03.08.2017

KM: 139,41, Zeit: 7:23:34, Durch: 18,85, HM: 1082

Gestern wären wir den Weg nach Bad Säckingen besser auf der deutschen Seite über den Radweg gefahren. Wer die Tour nachfahren will, sollte dies so machen, dann ist das Ganze in sich geschlossen und man muss nicht wieder zurückfahren. Heute sind wir kurz nach 8:00 Uhr in Bad Säckingen gestartet und gleich über die Grenze nach Stein in die Schweiz gefahren. Es war etwas bewölkt und später gab es einen kurzen Schauer. Dann klarte es immer mehr auf und wir haben uns bei über 30 Grad ab und zu mal eine Abkühlung gewünscht. Diese haben wir uns geholt an etlichen Tränken entlang der Radstrecke. Dies ist hier in der Schweiz eine tolle Einrichtung. Hier kann man sich die Füße kühlen und neues Trinkwasser fassen. Gabi stand als bis zum Hintern in einem kleinen Brunnen. Die Radwege hier sind gut, durchgängig asphaltiert. Leider muss man ab und zu über Landstraßen mit viel Verkehr fahren. Zwischen Gersau und Flüelen geht es an der Bundestraße, die zum Gotthardtunnel führt, entlang. Das ist nervenaufreibend. Wir sind da nur auf dem Gehweg gefahren. Alles andere wäre zu gefährlich gewesen. Den Vierwaldstätter See haben wir von Luzern auf der Nordseite passiert. Da geht es rauf und runter. Auch vorher war es ein schwieriges Profil. KM Plan 563, KM Ist: 577. Hier in Altdorf beginnt langsam der Aufstieg zum Furkapass. Da haben wir Morgen erst mal 1.985 Hm auf 59 km. Das wird lustig. Ich bin gespant, ob ich das schaffe. Gabi wird es mit Motor sicher meistern.

5. Tag Mörel                                       Hotel „Relais Walker“                        Freitag 04.08.2017

KM: 106,49, Zeit: 6:24:26, Durch: 16,63, HM: 2113

Heute war einer meiner emotionalen Momente in meinem Leben. So was von Hochgefühl, wenn man eine Passhöhe erreicht hat. Ich hatte Tränen in den Augen vor Freude, den Furka-Pass ohne Unterstützung, nur mit Muskelkraft, mit dem Fahrrad geschafft zu haben. Ich kann es immer noch nicht richtig glauben, dass ich es mit 61 Jahren geschafft habe. Ich hatte mir vorgenommen, einen Pass zu fahren und heute ist es wahr geworden. Und jetzt noch ein paar Worte zur Tour: In Altdorf sind wir heute gegen 8:45 bei 448 Meter gestartet. Erst ging es noch 10 km eben, aber dann kamen die Berge. Bis Andermatt waren schon 1000 Höhenmeter zu überwinden. Zwischen Gösseneen und Andermatt gab es einen Fahrradtransfer mit der Bahn (6Km), da der Radweg wegen einer Baustelle gesperrt war. Dann von Andermatt auf 2436 Meter hoch, Wahnsinn. Aber dann die Abfahrt. Das macht dann richtig Spaß, mit teilweise über 66 km/h. Als wir im Tal waren, mussten wir leider wieder strampeln. Wir sind dann zuerst den geplanten und ausgeschilderten Radweg nachgefahren. Der Radweg entlang des Rotten sollte man aber meiden und auf die B19 ausweichen. Da ist zwar recht viel Verkehr, aber es ist asphaltiert, und es gibt keine Steine. Morgen geht es dann zum Endziel Zermatt. Das sind noch 52 km: Bis Visp bergab und dann auf 1650 Meter wieder hoch. Das schaffen wir locker.

6. Tag Zermatt                         Grandhotel Zermatter Hof                               Samstag 05.08.2017

KM: 53,75, Zeit: 3:46:38, Durch: 14,23, HM: 992

Wir sind an unserem diesjährigen Ziel angekommen. Insgesamt waren es lt. Navi 740,13 km, 16 km mehr als im Plan. Das Hotel hier ist das Beste am Platz. Wir haben eine 2-Zimmer Wohnung mit Bad: Einen riesigen Wohnbereich mit Kamin und ein großen Schlafzimmer mit Ankleiderau. Der Wahnsinn. Das Wetter ist prima, strahlender Sonnenschein, nur ein paar harmlose helle Wolken. Ich habe gerade mit Volker telefoniert, in Goddelau regnet es. Auf dem Weg hoch nach Zermatt gibt es größere Steigungen als am Furka-Pass, bis 12 %, das war ganz schön heftig. Aber jetzt ist alle Pein weg und es überwiegt die Freude. Mal wieder eine tolle Tour geschafft und vor allem zum ersten Mal einen Pass gefahren. Hier im Hotel, auf unserem Zimmer, sind alle antialkoholischen Getränke kostenlos. Als Begrüßung stehen eine Flasche Rotwein und eine Flasche Wasser, sowie drei Aprikosen bereit. Den Wein werden wir direkt nach dem Frischmachen verputzen und zwar auf dem Balkon. Von dort haben wir einen schönen Blick auf das Dorf und die Berge. Das Matternhorn ist noch nicht zu sehen. Es versteckt sich hinter ein paar Wolken. Jetzt können wir bis Dienstag entspannen, wir haben hier drei Nächte gebucht. Im großen Spa-Bereich gibt es drei Saunen ein 25-Meter Schwimmbecken und einen 38 Grad warmen Whirlpool. Der Radweg von Visp nach Zermatt ist nur für Mountain-Biker zu empfehlen. Wir sind nach kurzem Versuch auf die Straße ausgewichen.

 Gesamt

Gesamtkilometer nach Navi:                                      740,13.

Gesamt laut Tacho:

KM: 748,17, Zeit: 39:13:10, Durch: 19,08, HM: 5433, Durch/Tag: 124,70

Tour Galerie

Tour Karte und Höhenprofil

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Minimale Höhe 86 m Maximale Höhe 2429 m Detailansicht

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wernerschuch
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wernerschuch
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Tour: Karben Zermatt
Art: Fahrrad Touring
Länge: 721,2 km
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